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Ok, ok, eigentlich sollten wir jetzt schon – bereits zum zweiten Mal – in der Luft sein, aber der Nebel wird stärker. Das Moor will nicht das ich fliege, weil es so schön ist 😉
Und jetzt wird nach dem „Low Visibility Procedure“ verfahren. Das heisst, wie der redselige Pilot mitteilte, dass jetzt erst die landenden Flugzeug Prioritaet haben, da die Abstaende zwischen den Flugzeugen vergroessert wurden (um Kollisionen im Nebel zu vermeiden?). Und da die Fluegzeuge in der Luft nicht unendlich Kerosin haben – so der Pilot weiter – duerfte im Moment niemand starten, sondern es werden erst die ankommenden Fluege reingenommen. „Aber in 18 Minuten“ duerfen wir unsere Turbinen startet. Na, dann kann jetzt ja nichts mehr passieren 😉

Bye, bye. Bis bald. Muss das Handy jetzt ausmachen.

Hm. 40 Minuten Verspaetung, weil wir auf Anschluss-Gaeste aus Istanbul und Norditalien, die wegen dem Nebel in Muenchen noch nicht hier sind. Jetzt nuetzt uns die gute Wetter-/Windbedingung auf der Strecke (nicht in MUC) gar nichts, weshalb wir wohl nur 11Stunden Flugzeit haben werden (anstatt 11h&45min).

tja. Puenktlich ankommen sollten wir trotzdem. Ich glaub‘, ich schlaf jetzt ein bisschen, damit mein Koerper ganz durcheiander kommt

Endlich bin ich mal in einem Lufthansa Flugzeug mit InFlight-Entertainment-Systemen die im vorderen Sitz integriert sind. Nach Japan gab es nur einen winzigen Bildschirm, ca. 12 Reihen vor mir und die Untertitel konnte man nicht wirklich gut lesen 😉

wie dem auch sei, das hier ist ein A340-600 mit neuer/moderner Innenausstattung. Sogar das Klo ist ein Stockwerk tiefer, was ich mir natuerlich nicht entgehen lassen werde 😉

na und dann ist da noch die Freundin von der Gisi, die Marika. Ich haette sie nicht erkannt, aber sie hat mich angesprochen beim Checkin (als ich versucht upzugraden, was leider nicht klappte), und wir treffen und spaeter mal. Sie sitzt Reihe 45f, ich 54a. Marika wohnt bereits sehr lange bei San Francisco, wie ich heute erfahren habe in Mountain View, wo auch Googles Hauptstandort ist 🙂

aber jetzt erst mal goodbye. Ich werde ca 12Stunden das Handy nicht anschalten duerfen, aber dann melde ich mich. Versprochen.

…. Fast haette ich es vergessen, aber ich habe doch eine Fahrkarte gekauft. Und prompt kam es Kontrollen ab Ismaning, die Reise faengt also gut an. Schon die erste Huerde ueberwunden 😉

Der Flughafen selbst steht mal wieder im Nebel. Ich verstehe wirklich nicht wieso die den ins Moos gebaut haben. Abgesehen von der Korruptheit der Politik, meine ich….

Eine Station noch. Jetzt verspuere ich doch etwas Reisefieber. Oder ist es doch nur die Tatsache, dass ich seit 9h00 nicht mehr auf der Toilette war?

Nein, kein Angst, zeitlich passt alles, eine Boxershort habe ich auch an, das kneift also auch nicht, aber: die Flightsocks. Ich hatte mir, noch ein Japan, diese speziellen Flugsocken gekauft, hab‘ sie dann aber vergessen anzuziehen. Nicht so diesmal.

Leider.

Das Anziehen derselben war eine Herausforderung. Ich kam mir vor wie ein Supermodel welche diese extrem modernen, aber eben auch unglaublich engen, Socken anziehen muss. (die nur der Designer als sexy empfindet)

Zumindest verstehe ich jetzt ganz gut zwieso sich Frauen die Beine rasieren. Ich dachte ja das waere um „schicker“ zu sein, in Wirklichkeit ist es aber das Gefuehl welches man hat, wenn man Nylonstruempfe…. Widerlich.

Wie dem auch sei, ich bin auf dem Weg zum Flughafen MUC in freudiger Erwartung in ca. 14 Stunden, nach dem 12 stündigen Flug…. Ja genau: Meine Socken ausziehen zu dürfen. Und um Dich zu beruhigen Caro, ja, wenn die Fuesse zu Kribeln anfangen, blau anlaufen, oder sich kurz unterhalb meines Knies plötzlich ein geschwülstartiges Säckchen bildet in der Größe einer verpackten Mettwurst („Rügenwalder“), dann werde ich die Socken auch schon vorher ausziehen. Versprochen. Aber nur dann.