Am ersten „echten“ Tag hatte mein Bruder extra freigenommen für uns und wir sind zum Shoppen in eine Outlet-Mall nach Veckville gefahren. Vexaville liegt im Landesinneren, Richtung Sacramento, etwa 100km Nord-Ost-Oestlich von der sogenannten „Bay Area“, wie die Gegend in und um San Franciso und San Jose genannt wird. Einen 1,5 bis 2-stündigen Zwischenstop haben wir, gleich zehn Minuten nach der Abfahrt, an der Nordseite der Golden Gate Brücke gemacht, vor allem um Fotos zu machen (Danke für Eure Geduld! 😉 , aber auch um Caro einen Hauch Kalifornien/San Francisco zu vermitteln. Diese Brücke ist einfach imponierend, mit den 227m hohen, knall-roten Brückenpfeilern – das gibt es sonst einfach nirgendwo. Die etwa einstündige Fahrt nach Veckville bot aber auch schöne Ansichten von der Bay Area, sowie im Verlauf sehenswert hügelige, aber teilweise sehr verdörtes Gebiet – in diesem Jahr hat es vier Monate gar nicht geregnet, was wohl auch ziemlich ungewöhnlich ist und die Wasserknappheit in vielen Regionen verschärfte.
In Veckville angekommen – kurz vor 12h00 – war es bereits sehr heiss, fast 30 Grad. Erstmal haben wir „gefrühstückt“, bei IHOP, dem „International House of Pancakes“. Mein Bruder liebt diese amerikanischen Ketten und das Essen war wirklich besonders: ‚Omlette mit Schinken, Zwiebeln, sowie Käse überbacken‘ oder ‚Rührei mit Pertersilie, amerikanischem Speck und Kartoffelpuffer‘ oder ’sonstiges nicht sehr Kolesterinarmes‘ und dazu jeweils 3-6 Pancakes mit Salzbutter on top und warmen Ahornsirup – ein Gericht so zwischen 7-10 US$. Das Restaurant bot zwar keine französischen Delikatessen, aber guten US-Standard, was auch die über 3000 Fillialen der Food-Chain erklärt und wer Amerika leben möchte, dem empfiehlt sich zumindest ein Besuch bei einem Aufenthalt in diesem nahezu unendlich groß scheinenden Land. Das Shoppen ansich war nicht ganz „schmerzlos“, vor allem was die Nerven der drei Personen anging, und um 19h00 abends (!) waren dann auch alle so geschafft, das wir gleich in die nächste Food-Kette stürzten, dem „Friday’s“, was nicht zuletzt an dem leckeren Grillgeruch lag, der von dort verbreitet wurde. „Cheesburger mit Jack Daniel’s Soße“, „BBQ Spare Ribs and Fries“, sowie „Fajita’s à la Friday’s“ standen dort auf dem Programm gepaart mit „free Refill“ Soda Drinks – dies beschloss den
sehr „american style of shopping“ Tag und wir machten uns auf den Rückweg, wo Caro und ich – heute wie Sandsäcke – ins Bett fielen.