Die ersten 24 Stunden

Wow. Die Caro hat heute gesagt: „Es kommt mir vor, als wären wir schon drei Tage hier“. Und damit hat Sie absolut Recht!

Um 7h00 aufgestanden, geduscht und das Flughafen Hotel bewundert. Etwa neun Stockwerke hoch, mit 8 Stockwerke hohen Palmen im komplett ueberdachten Innenhof, den ich fast in Brand gesteckt hätte – zumindest meinte das ein altes Ehepaar, welches die Bedienung alamierte mit „Ma’am, Ma’am. Ma’am!“, Daraufhin Ihr Mann: „Ma’am, Ma’am!“ Daraufhin stand er auf und ging zu der nun ihn beachtenden Dame: „Ma’am, you’re toaster is burning!“

Das war natürlich schlichtweg übertrieben. Wobei ich mich auch gerade zügig der Dame näherte, da mein Bagel tatsächlich bei dem automatischen Fließbandtoaster an der oberen Seiten hängengeblieben war und deshalb die obere Hälfte bedenklich zu schmoren begonnen hatte – zugegebenerweise etwas sehr bedenklich, aber hey, sh*beep*t happens.

Alles war aber kein Problem und zehn Minuten später stand der Toaster – es gab‘ allerdings noch drei weitere, also null problemo – wieder der Allgemeinheit zur Verfügung. Der Frühstücksraum, übrigens den gesamten Innenraum des Hotels einnehmend mit mehreren Palmen und einem kleinen künstlichen Fischbach (!) – der allerdings nicht mehr allzu gut roch, weshalb wir Teil 2 des umfangreichen Frühstücks etwas entfernt von demselben einnahmen – etwa 30 Zimmerlängen und 15 Zimmerbreiten, war beeindruckend. Bis auf den Fisch-Moder-Geruch in gewissen Teilen des Frühstück-Saales, war das Hotel perfekt für ein Flughafen Hotel und dank Blindbuchung über Hotwire.com – dort bekommt man einen sehr guten Preis, aber den Namen des Hotels erst nach (!) der Buchung bekanntgegeben – extrem günstig mit 90US$ (im Moment etwas weniger als. 70,00Euro) für das 3,5 Sterne Hotel, inkl. des sehr umfangreichen Frühstücks und einem kostenlosen Airport-Bus-Shuttle-Service, allerdings exkl. einem Internet. Zwei riesige Plasma/LCD-Displays waren ebenfalls in dem mit zwei Zimmern großzügig angelegten Räumen enthalten, nur die dünnen Fussböden/Decken, haben uns erstaunt, als wir die Balkon-ähnlichen Gänge zu dem Zimmer(n) bei der Anreise beschritten. Der Flughafen war in Sichtweite, über die San Francisco Bay/Bucht-Area zu sehen, aber wir haben Nachts nichts gehört und auch morgens war es eher bestaunswert, den abstossend.

um 9h00 heute morgen, stiegen wir in den Shuttle-Bus, der uns zu Terminal 1 gebracht hat, wo wir eine komplett automatische „Ü“berland-Bahn (so wie am London Stansted Airport) bestiegen, die uns zu dem separaten, etwa 10-15 Minuten entfernten Mietauto-Terminal brachte – übrigens auch „for free“.

Dort angekommen, schwatzte uns der clevere Vermiet-Mensch von „Alamo“ Cars (gehört jetzt angeblich zu „National“ Cars) noch 25US$ für die „Stein-Auf-Fensterscheibe“ und „Schlüssel-und-Ersatz-Schlüssel-Verlier-Ansonsten-400$-Kostet“(auf den Schlüssel steht übrigens „nur“ 250US$ drauf! clever, clever.)-Versicherung auf. Dann unseren „Mini“-SUV in Empfang genommen, bzw. selbiges versucht: „Einfach zu N6 gehen und einen auswählen und losfahren, Schlüssel steckt“. Ok. Das hört sich mal einfach an, mit dem Hacken, dass dort kein SUV stand, aber eines weiter, bei A6, aber nur ein fetter SUV wartete. Die Dame die uns den Wagen verbal ausgehändigt hatte, kam Caro aber entgegen, als sich diese auf den Weg zu Ihr machte und „organisierte“ einen Pontiac Vibe – ein interessantes, für uns perfektes Gefährt. Zum Glück haben wir uns nicht das riesending für 100US$ mehr aufschatzen lassen.

Dann, nach kurzer Einübungszeit und Erklärung von der Dame was denn R, N, 3-D, 2 und L heissen würde – das Gefährt hatte, US-typisch, ein Automatik-Getriebe – fuhren wir los. Nach etwa zehn Kilometer, gab es dann aber bereits einen ersten Best Buy und – zum Glück für Caro, auch einen Pet Smart – weshalb wir hgleich von dem Freeway (ein kostenloser und etwas schäbigerer Highway – abfuhren. Nach 1,5 Stunden ging es weiter. 2km weiter um genau zu sein, denn dann war da ein Safeway Supermarkt, dessen stolzer Clubcard besitzer ich nun bin 😉

gegen 12h00 waren wir dann auf dem Weg ‚gen Süden, aber das erzähle ich wann anders, ev. erst in drei tagen, denn soviel haben wir fast noch erlebt – und auch die Bilder gibt es erst dann….
Gute Nacht und bis bald,
bennyb