Heute Frueh bin ich extra mit meinem Bruder um 06H30 aus dem Haus um bei Sonnenaufgang gutes Licht fuer die GGBridge zu haben. Leider ist SF heute ziemlich Wolkenvergangen, aber vielleicht erhoert mich noch Photus, der Fotogott.
ich Moment stehe ich am Hundestrand rechts von der Bruecke, ca. 300m Luftlinie entfernt. Und es ist dieses „Wow“-Gefuehl, obwohl es eigentlich nur eine Bruecke ist. Mein Bruder hat mir gestern erzaehlt dass wenn er morgens zu Arbeit faehrt und erst die Spitzen der roten Bruecke, dann den Strand und im Rueckspiegel anschliessend die gesamte Bruecke sieht, dann ist das schon toll. Und ich kann Ihn verstehen.
Diese zig-tausendmal abgebildete Bruecke, multimedial 100erte Male gesehen, Sinnbild fuer Amerika und irgendwie auch von – so dumm es sich anhoert – Freiheit. Nicht unbedingt der peroenlichen Freiheit, aber dieser „mir-stehen-alle-Tueren-offen-“ und „ich-kann-alles-erreichen-und-niemand-kann-mir-etwas-verbieten-“ Freiheit. If you know what i mean 😉
Das hat natuerlich mit den Bildern und Filmen zu tun die man von dieser Bruecke kennt, aber eben auch mit Leichtigkeit mit der Sie da haengt und zwei Landmassen, die wie Kontinente in dem Moment erscheinen, scheinbar muehelos verbindet.
Die Bruecke zum Goldenen Tor.
San Franciscos Golden Gate Bridge
ps:
Auch das ist Amerika, Bush hin oder her: Kommt gerade eine aeltere Dame auf mich zu und fraegt mich ob Sie mich fotografieren soll. Automatisch sage ich nein, aber dann „actually, if you could take one, it would be nice“. Na ja, jetzt habe ich von mir ein Beweisfoto das ich hier war 😉
ausserdem hat mich wohl gerade Photus erhoert, ich muss also zurueck an meine Mission. Bye-bye.