Code Orange

Zum Flughafen hin wurden wir von einem netten, mit 15 Fahrstunden „leicht“ ueberarbeiteten Airport Shuttle Driver abgeholt der erzaehlte, dass ein Freeway gesperrt sei, wegen einer Tankwagenexplosion für Filmarbeiten und deshalb sei so viel Verkehr.

Auf dem Flughafen widerum gab es dann eine echte Warnstufe und zwar ‚Code Orange‘ wie es die „Homeland Security“ Behörde nennt. Das bedeutet, so weit ich weiß, das für diesen, oder einen Flughafen in der Region, eine Terrorwarnung besteht. Die Sicherheitskontrollen waren dementsprechend streng, Schuhe mussten ausgezogen werden, Gürtel abgeschnallt und Kapuzenpullis entkleidet werden. Allerdings hat sich niemand für die sehr kompakte gepackte Kameratasche interessiert, obwohl ich extra darauf hingewiesen habe – auch etwas seltsam.

Nachdem wir dort durch sind, ein Umstand der mich jedesmal in den USA überascht: wir befinden uns im Shopping-Land No.1 und dann diese gähnende Leere in der Warteregion vor dem Abflug. Sechs Läden und Restaurants, so langweilig wie am Düsseldorfer Flughafen und das nennt sich dann „International Terminal“.

Diese Tristesse des gesamten Wartebereichs ist umso tragischer, als man mindestens 12 weitere Stunden auf dem anschliessenden Flug in dieser Sardinenbüchse mit Flügeln gefangen ist – aber was nimmt man nicht alles auf sich für einen solchen Trip.

Bis bald in Old Europe, wir freuen uns 🙂