In amerikanischen Staedten scheint es immer zu brennen. Fast keine Minute in welcher nicht – nah oder fern – eine dieser endlos schrillen Sirenen ertoent. Es ist wirklich erstaunlich. Polizei, Feuerwehr, Krankenwaegen, meiner Meinung nach muesste die Stadt laengst abgebrannt, die Leute alle erschossen und die Geschaefte leer geraubt worden sein. Tatsache ist das man sich tatsaechlich nicht allzu siche fuehlt in manchen Vierteln.
Das ein ansich so reicher Staat – Schulden hin oder her – sich so wenig um seine armen Viertel und insbesondere die Menschen dort kuemmert, darf man als Schande bezeichnen. Sicherlich, es gibt ein Teil von Menschen denen kann auch mit Unterstuetzung nicht geholfen werden, aber die Armut in den Staedten hier – und da ist SF leider auch nicht ausgenommen – ist ueberall sichtbar. Da ein teures Geschaeft, davor ein bettelarmer Obdachlose. Hier riecht es nach Vanille-Muffins, eine Sekunde spaeter nach menschlichem Gestank. Hier Armani-Schuhe, dort barfuss bei fuenf Grad plus. Und wie gesagt, dass ist kein einmaliges Ereignis, sondern an jeder Ecke, jedem Strassenblock, in fast jedem Stadtteil (Reichenviertel ausgenommen) sichtbar.